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NEW ORLEANS / LA

   

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                Voodoo - Geschichte und Praktiken des Voodoo 

Laissez bon temps rouler !

New Orleans - " The Big Easy" -, Schmelztiegel verschiedenster Kulturen,  ist die unbestrittene Metropole der Südstaaten und wohl kaum mit einer anderen Stadt in den USA vergleichbar. Weltberühmt ist ihr kreolisches und von den Cajuns ( Nachfahren der aus Kanada vertriebenen Arkadier ) geprägtes Flair, welches sich nicht allein in der fantastischen Cuisine, dem Mardi Gras und den Schaufelraddampfern ausdrückt.

Was San Francisco für Kalifornien, San Antonio für Texas, das ist New Orleans für die Südstaaten: heimliche Hauptstadt, Schmuckstück, Traumziel. Jeder, der zum ersten Mal in die "Queen City of the South" kommt, erliegt früher oder später ihrer suggestiven Wirkung.

William Faulkner schrieb über New Orleans: Eine Kurtisane... Anmutig lehnt sie sich zurück auf ihrer Chaiselongue von verschossenem Brokat, ein feiner Duft nach Räucherwerk ist um sie, und der Faltenwurf ihrer Umhänge sehr korrekt. Sie lebt, umgeben von der Atmosphäre einer vergangenen graziösen Zeit.

Um die Jahrhundertwende war New Orleans die Geburtsstätte des Jazz. Namhafte Künstler, allen voran Louis Armstrong, gingen aus den verrauchten Clubs des alten Amüsierviertel Storyville ( welches heute leider nicht mehr existiert ) hervor. Jazz, Dixie, Zydeco ( die Musik der Cajuns ) und Voodoo sind auch heute noch die prägenden Elemente im Vieux Carré, dem weltberühmten French Quarter.  Hier schlägt nach wie vor das Herz New Orleans.

Wenn es sich eben einrichten lässt sollte man mindestens 3 Tage für den New Orleans Besuch einplanen und in einem der hervorragenden Hotels in der Nähe der Bourbon Street Quartier beziehen. Die Hotels verfügen allesamt über einen sehr guten Standard, sind allerdings auch nicht billig. Auch hier gilt: Zunächst die Coupon Books genauestens studieren, denn auch diese Hotels gewähren in der Regel beachtliche Nachlässe. Bei der Buchung sind in jedem Fall auch die Visitors Center behilflich.

Am Tage sollte man das Vieux Carré erkunden und die Abend- und Nachtstunden für das Nachtleben rund um die Rue Bourbon reservieren.

Einen sehr guten Start in den Tag gewinnt man mit dem Besuch des Café du Monde am frühen Vormittag. Zu dieser Zeit ist das Café noch nicht so überlaufen und es macht Spaß dem Beginn des bunten Treibens ein Wenig zuzuschauen. Nach einem Café au Lait und dem Genuss der berühmten Beignets kann man dem Tag gelassen begegnen. Danach bietet sich der Besuch der St. Louis Cathedral am gegenüberliegenden Jackson Square an. Rund um den Jackson Square herrscht den ganzen Tag über lebhaftes Treiben und man trifft auf allerlei Künstler ( Straßenmaler, Akrobaten usw. ). Danach sollte man sich entscheiden was am Rest des Tages auf dem Programm stehen sollte, denn alles wird man kaum an einem Tag erledigen können.

Ein Tagesprogramm könnte beispielsweise so aussehen:

Nach dem "Frühstück" im Café du Monde eine Mississippi- / Hafen - Tour mit dem Schaufelraddampfer "NATCHEZ", danach ein Besuch der Einkaufszentren JAX und RIVERFRONT. Alleine für die RIVERFRONT sollte man mehrere Stunden einkalkulieren. In unmittelbarer Nähe zu dieser Einkaufsmeile befindet sich das AQUARIUM OF THE AMERICAS ( = Ein absolutes Muss ! ). Und letztendlich sollte man auch immer noch genügend Zeit für einen Imbiss einplanen, die Hauptmahlzeit sollte aber unbedingt auf den Abend vertagt werden ! Es bietet sich an das Dinner in einem der sehr guten Restaurants im Umfeld der Bourbon Street zu sich zunehmen. Toll ist es einen Platz auf einem der Balkone zu erhaschen und während des Essens wieder einmal dem bunten Treiben zuzusehen. Zum Schluss sollte man alles unternehmen um in jedem Fall einen Platz in der PRESERVATION HALL zu ergattern. Wohl gemerkt, dieser Club sollte auf keinem Fall mit dem Maison de Preservation du Jazz an der Rue Bourbon verwechselt werden. In der PRESERVATION HALL erhält man auch heute noch Jazz in seiner reinsten Form mit einer nicht zu übertreffenden Spielfreude dargeboten. Man darf sich allerdings nicht von der eigentlichen Location abschrecken lassen. Es ist urwüchsig, fantastisch, prickelnd und unbeschreiblich gut. Übrigens die Getränke muss man selbst mitbringen ... :-)

Ein anderes Tagesprogramm könnte sich besonders mit dem Herzen des Vieux Carré befassen. Ausgedehnte Spaziergänge durch die Strassen und Gassen, der Besuch verschiedener Galerien, Museen und anderer lokaler Sehenswürdigkeiten können einen kompletten Tag erfordern. Auf dem Weg sollte man in jedem Fall einen Stop in Marie Laveaux Voodoo Shop / Museum machen, sowie einen Drink in Lafitte's Blacksmith Shop ( einer uralten Piratenbar ) zu sich nehmen. Sehenswert ist auch das Pharmacy Museum ! Man sollte seine Route so planen, das an ihrem Ende ein Besuch des French Market steht. Alleine für diesen Besuch wird man sicher einiges an Zeit aufwenden. Danach geht es wieder in Richtung Zentrum, direkt vorbei am Café du Monde... Na ja, ein Café au Lait wird wohl unumgänglich sein ;-) Nach dem man sich im Hotel etwas frisch gemacht hat kann man erneut in das Nachtleben starten. Wenn man nach dem Dinner noch etwas erleben möchte, so ist das House Of Blues eine echte Alternative. Hier gibt es fast jeden Abend hervorragende Liveauftritte namhafter Rock- und Bluesprominenz. Man sollte sich aber in jedem Fall vorher über das Programm informieren und Tickets reservieren.

Einen weiteren Tag sollte man für das Umland von New Orleans bereithalten. Ein Besuch der historischen Friedhöfe, des Louisiana Superdome oder einer Plantage, bzw. eine Tour durch die prägenden Sumpflandschaften ( die Bajous ) in all ihrer Vielfalt sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.

Die Vielfalt und die Faszination dieser Stadt hier annähernd zu beschreiben würde den Rahmen dieser Seite sprengen. Nutzt zur Planung in jedem Fall einen guten Reiseführer, ein paar diesbezügliche Tipps werde ich hier noch hinterlegen.

Am Schluss des Besuchs wird man fasziniert und erschöpft sein. Ein Gefühl wird in jedem Fall vorhanden sein: Es war viel zu kurz ! Und man wird den Wunsch haben eines Tages wieder in die Stadt eintauchen zu können.

Laissez bon temps rouler !

Sehenswertes rund um New Orleans: