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        Tipps, Tricks & Sonstiges      

  1. Der Alte Süden ist auch heute nicht vergleichbar mit den übrigen US - Staaten ! Er ist wunderschön und hat eine immense Ausstrahlung und Anziehungskraft, aber es gibt immer noch recht große Unterschiede zwischen der weißen und der schwarzen Bevölkerung und das obwohl in vielen Regionen und Städten ( siehe Atlanta ) der schwarze Bevölkerungsanteil der Größere ist. Leider trifft man auch heute noch stellenweise auf gegenseitiges Misstrauen.

  2. Vor Reisebuchung sollten die Flugangebote genauesten geprüft werden. Internet sei Dank ist das heute ja keine Hürde mehr :-) Die Preisunterschiede sind teilweise sehr groß ! Fast alle Fluggesellschaften bieten immer günstige "Restplätze" die man hin und wieder schon ca. 8 Wochen vor Reiseantritt buchen kann. Mit etwas Glück ist man schon mal mit ca. 400,- / 450,- € ( Touristenklasse ) pro Ticket dabei.

  3. Große Unterschiede in der Qualität der Maschinen und des Service konnte ich bisher nicht feststellen. Grundsätzlich fliege ich gerne mit DELTA und KLM. Wobei das wirklich keine Wertung sein soll. Pech in fast jeder Hinsicht hatte ich bei der Nutzung von AIR FRANCE. Der Service ist dürftiger, die Maschinen in einem optisch schlechteren Zustand und der Flughafen CDG in Paris sollte unbedingt gemieden werden. Die einzige Airline die es bisher geschafft hat sowohl auf dem Hinflug, als auch auf dem Rückflug das Gepäck zu verlieren. Ich bin sicher, hier wurde das Chaos erfunden und perfektioniert... Eine echte Wohltat dann nach einigen Stunden auf dem größten Flughafen der Welt ( Atlanta / William B. Hartsfield ) zu landen und wie immer freundlich empfangen zu werden.

  4. Die Flugzeit nach Atlanta beträgt bei einem Nonstop Flug etwa 9 - 10 Stunden.

  5. Noch etwas zum Thema "Freundlichkeit"... Vielfach wird behauptet der freundliche Verhalten "der Amerikaner" sei aufgesetzt und oberflächlich... Und wenn es wirklich so wäre ? Mir wäre es in jedem Fall lieber als die ständig offen zur Schau getragene Unfreundlichkeit im "guten" alten (!) Deutschland... oder Frankreich ( Was das angeht stehen sich unsere "großen" Nationen leider in nichts nach ). Man sollte auch hier etwas freundlicher miteinander umgehen, letztendlich bedeutet ein nettes Lächeln ja nicht, dass man mit jedem dem man es schenkt gleich eine dicke Freundschaft erwartet. Es erleichtert einfach das tägliche Leben. 

  6. Der Mietwagen sollte in jedem Fall von Deutschland aus gebucht werden, das ist wesentlich (!) günstiger als die Raten vor Ort. Gute Erfahrung habe ich mit ALAMO gemacht, es geht zwar auch günstiger ( z. B. Thrifty ), aber die ALAMO - Fahrzeugflotte ist in einem hervorragenden Zustand. Bei der Buchung greife ich gerne auf HolidayAutos und DriveFTI zurück, da ich bislang hier die günstigsten Raten gefunden habe. Für längere Strecken lohnt es sich einen PKW der Intermediate / Fullsize - Class zu buchen. Der Komfort gegenüber der Economy Class ist spürbar und der Preisunterschied nicht allzu groß. Bei Abschluss des Mietvertrages sollte man sich auf das Standard - Versicherungspaket beschränken. Bei der Übernahme des Mietwagens wird in der Regel versucht weitere Versicherungspakete abzuschließen oder einen zweiten Fahrer vertraglich aufzunehmen. Das sollte man lassen. Das bei der Buchung abgeschlossene Versicherungspaket reicht in der Regel völlig aus. Und fährt nicht sowieso nur eine Person ???? Man sollte frühzeitig daran denken sich einen internationalen Führerschein zu besorgen ! Er wird zwar nicht überall benötigt, aber besser ist besser.

  7. Die Zapfsäulen an den Tankstellen sind etwas gewöhnungsbedürftig ( Beispiel: Pay at the pump... Kreditkarte rein... Hebel umlegen und los geht's... ), dafür wird man mit ( für europäische Verhältnisse ) traumhaften Spritpreisen belohnt... :-) Nicht von dem Dollarbetrag abschrecken lassen, denn es wird ja in Gallonen ( ca. 3,8 L ) gerechnet.

  8. Wird eine Straßenkarte benötigt, so empfiehlt sich in jedem Fall der Rand McNally ! Aber bitte nicht irgendwo kaufen ! Das Zauberwort heißt Walmart ! Walmart und Rand McNally sind eine Partnerschaft eingegangen und es gibt dort die fantastische Straßenkarte zu tollen Sonderkonditionen und mit dem Bonus, dass in der Walmart - Ausgabe alle Adressen der Walmart - Supermärkte der USA zu finden sind ( durchaus hilfreich wie ich finde ).

  9. Freut Euch auf die Highways und Interstates. Fahren macht endlich wieder Spaß ! Bitte immer an die Geschwindigkeitsregeln denken und daran halten ! Die Polizei achtet penibel auf die Einhaltung der vorgeschrieben Höchstgeschwindigkeit. Gerne "verstecken" sich die Polizeiautos in den Senken der breiten Mittelstreifen  der Interstates... und kaum zu glauben wie schnell sie aus der Versenkung auftauchen können. Sollte es einen doch mal erwischen, dann bitte die Fassung bewahren. Einfach rechts ranfahren ! Das Polizeifahrzeug wird nicht, wie in Deutschland üblich, überholen und voranfahren. Es wird hinter dem Verkehrssünder geparkt. Und nun heißt es ruhig bleiben ! Bitte in jedem Fall die Hände gut sichtbar auf dem Lenkrad halten und warten bis der Beamte neben dem Fahrzeug ist und darum bittet das Fenster zu öffnen. Nie vorher aussteigen, denn es ist nicht auszuschließen das man andernfalls als nächstes in die Mündung eines Polizeirevolvers blickt. Angesichts dessen, was in den vergangenen Jahren auch hier in Deutschland an Übergriffen gegen Polizisten bei Verkehrskontrollen geschehen ist, ist solch ein Verhalten nachvollziehbar. Etwas ungewöhnlich ist das Überholen auf der rechten und linken Spur. Aber man ist schnell im Getümmel und Amerikaner sind oft zuvorkommende, rücksichtsvolle Verkehrsteilnehmer ( auch eine neue Erfahrung... denn soetwas ist man als Deutscher eigentlich nicht gewohnt ). An ampelgeregelten Kreuzungen darf / soll übrigens im Normalfall auch bei Rot rechts abgebogen werden ! Ausnahmen werden gesondert angezeigt. Übrigens, Ampeln befinden sich meistens über der Kreuzungsmitte ! Etwas neues ist auch der 4 Way Stop. Hier heißt es, wer zuerst kommt mahlt zuerst. Es wird immer der Reihe nach gefahren, wer die Kreuzung zuerst erreicht darf fahren, also: AUFPASSEN !

  10. Motels oder Hotels sollten keinesfalls im voraus gebucht werden ( Ausnahme sind evtl. Großstädte wie New Orleans, hier empfiehlt es sich ein Hotel direkt im French Quarter vorzubuchen... auch wenn's etwas teurer ist. ) Man sollte sich gleich zu Beginn der Reise, bzw. beim "Wechsel" in einen anderen Bundesstaat, in den Visitors Centern die üblichen Couponbooks besorgen. Hier findet man Vergünstigungscoupons zu jeder Menge Motels, Hotels & Restaurants. Nebenher wird man in fast allen Visitors Centern sehr freundlich und zuvorkommend bedient und man bekommt in der Regel kostenfrei (!) frisch gebrühten Kaffe, Erfrischungsgetränke und alle erdenklichen Informationen und Prospekte zu der Region und zum Bundesstaat. Nicht vergleichbar mit den deutschen Raststätten oder dem "Verkehrsverein"...

  11. Thema Einkaufen: In fast jedem Geschäft ist der Kunde König ! Eine neue Erfahrung als Deutscher. Man wird annähernd ausnahmslos freundlich und zuvorkommend bedient. Selbst ohne einen Einkauf getätigt zu haben wird man freundlich verabschiedet und gebeten wieder zu kommen. Leider ist so etwas in Deutschland noch nicht die Regel. Aber Vorsicht, alle ausgezeichneten Warenpreise sind Nettopreis (!) zu denen die lokalen Steuern ( die sind von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich ) hinzuaddiert werden müssen. Das gleiche gilt für Restaurants, Hotels & Motels... einfach alles. Im Falle von Dienstleistungen ( Restaurants, Zimmerservice, Taxi, etc. ) sollte man unbedingt ein Trinkgeld berücksichtigen. Das ist wirklich wichtig, da das Grundgehalt der Angestellten eher niedrig ist und sie auf den sogenannten Tipp als Einkommen angewiesen sind. Dafür wird man auch fast immer sehr aufmerksam und freundlich bedient ! In Restaurants kann man beispielsweise rund 10% / 15% des Verzehrwertes rechnen und beim Pagen der das Gebäck auf das Zimmer bringt etwa 1.-  pro Gepäckstück. In einigen ( sehr ! ) wenigen Ausnahmefällen kann es passieren, dass sogar die dargebotene Unterhaltung ( Musik, etc. ) zusätzlich, anteilig berechnet wird ( so geschehen im Restaurant " The Station House" des Holiday Inn Chattanooga Choo Choo in Chattanooga ). Und last but not least... hier und da sollte man sich nicht scheuen zu handeln ! Nicht immer und überall ist der ausgezeichnete Warenpreis der, für den die Ware auch über den Ladentisch wandert. Im guten, alten Deutschland auch heute noch  kaum vorstellbar... man schämt sich fast nach einem bessern Preis zu fragen... Obwohl, was verbirgt sich denn hinter dem Begriff HANDEL ... ?